Der Teppich weist ein Muster von Menschen, Tieren und Pflanzen auf. Es zeigt Reiter, die der Beute nachpirschen und Tiere, die auf ihrer Flucht. verschiedene Richtungen einschlagen. Diese Hetzjagd wird in 4 Bildern am oberen und unteren Teil des Teppichs symmetrisch dargestellt. Blumen und Laub ziehen sich über das ganze Feld und bieten den Gejagten Schutz. Das 16-eckige Medallion in der Mitte mit seinen Ober-und Unter-Medallions bietet ein eigenes Bild. Das Medallion selbst ist mit Vögel-und Schlangenarabesken sowie Khatai-Ornamenten geschmückt. Eine Inschrift stellt den Knüpfer vor: “Mit dem Bemühen von Ghiassedin Djami- wurde diese Arbeit derart vollendet fertiggestellt. “Die Eck-Medallions, je ein Viertel eines Medalions, haben în den Ecken des Mittelfeldes ihren Platz gefunden. Die breite Bordüre besteht aus blumenartigen Arabesken, die mit Blumen geschmückten Ghab umgeben. Im Vergleich zum Mittelfeld verlieren diese ihren Glanz. In Fortführung der safavidischen Entwürfe wiederholt sich in den Bordüren kein Ornament. Dieser Teppich ist einer der ältesten datierten Teppiche. Das Datum geht zurück auf 1570 oder 1550 n. Chr
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Ort u. Zeit der Knüpfung: Isfahan, 1. Hälfte 16. Jh.
Aufbewahrt in: Poldi-Pezzoli Museum, Mailand
Muster: Eck-Medallion, Medallion, Jagdrevier
Knoten: asymmetrisch
Größe: 690×360 cm
Rajzahl: 40
Anzahl der Knoten in 10 cm Breite: 62
Anzahl der Knoten in 10 cm Laenge: 66