Das Gartenmotiv dieses Teppichs rührt von dem Verlangen seiner Entwerfer nach den natürlichen Erscheinungen in ihrer Umgebung her. Das Muster dieses handgelnüpften Teppichs hebt diesen Punkt deutlich hervor. Nach Art traditioneller Gärten wird das Mittelfeld von Bächen, in denen Fische schwimmen, durchfahren, so dass 6 Teile entstehen. Bäume, Pflanzen, Vögel und Rehe zieren die verschiedenen Teile. Die Fischjagd der Vögel wird wiederholt dargestellt. Der Garten selbst wird in der Vertikale gezeigt, die Tiere jedoch werden aus der besten Sichtperspektive vorgeführt. In den mittleren zwei Feldern werden Blumenränke und Palmetten in einem Grundton hin zum Orange gezeigt.
Die Bordüre besteht aus Klee und Palmetten, die mit zweifarbigen Blättern verbunden werden.
Arthur Upham Pope nennt Heris als den Entstehungsort.
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Ort u. Zeit der Knüpfung: Heris, 1. Hälfte 17. Jh.
Aufbewahrt in: Osterreisches Museum für Angewandte Künst, Wien
Muster: Garten u. Tiere
Knoten: asymmetrisch
Größe: 187×151 cm
Rajzahl: ca. 40
Anzahl der Knoten in 10 cm Breite: 64
Anzahl der Knoten in 10 cm Laenge: 48